Kittel, Johann Christian
Kittel verweist in seiner Schrift über den »zweckmäßigen Gebrauch der Orgel bei Gottesverehrungen« im zweiten Teil seines Buches darauf hin, dass die Tempi der Praeludien C-Dur (WK I) besonders aber Cis-Dur (WK II) – gegenüber anders lautender Meinung – »auf der Orgel langsam und mit wohlgewählten sanften Registern vorgetragen [werden soll], wie ein heißes andächtiges Gebet, in welchem sich Wünsche und Seufzer vom gepressten herzen losreisen, und der lebhaftere fugirte Schluß wie ein Amen voll frohen Vertrauens.« Aus: Johann Christian KITTEL: Teil I: Der angehende praktische Organist, oder Anweisung zum zweckmäßigen Gebrauch der Orgel bei Gottesverehrungen in Beispielen [...] Erste Abteilung, Erfurt 1808; Teil II: Der angehende praktische Organist, hier S. 65. [scan: S. 172]