Agricola, Johann Friedrich (1720–1774)

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Auszug aus seiner Biographie nach Friedrich Wilhelm MARPURG (Hrsg.), Historisch-Kritische Beyträge zur Aufnahme der Musik, Bd. 1, Berlin 1754, S. 148–152 (Online-Version in: Bayerische Staatsbibliothek, Münchner Digitalisierungszentrum. Link [18.06.2022]):

Agricola war Komponist, Kapellmeister, Musiktheoretiker, Publizist. Ausbildung zunächst durch Privatlehrer. Studium der Fächer Philosophie, Jura, Geschichte und Rhetorik an der Universität Leipzig. Dort war er Schüler von Johann Sebastian Bach und Mitglied im Collegium musicum. Weitere Kontakte bestanden zu Joseph Joachim Quantz, Carl Heinrich Graun, Georg Philipp Telemann, Georg Friedrich Händel sowie Johann Adolf Hasse oder Johann Georg Pisendel. Er war Verfasser einiger Streitschriften unter dem Pseudonym »Flavio Anicio Olibrio« Darüber hinaus war Agricola neben Carl Philipp Emmanuel Bach Mitverfasser des Nekrologs für J. S. Bach. In: Lorenz Christoph Mizler’s Musikalische Bibliothek [...], Bd. IV, Teil I: Denkmal dreyer verst. Mitglieder der Societät der musikalischen Wissenschaften, C. Der dritte und letzte ist der im Orgelspielen Weltberühmte HochEdle Herr Johann Sebastian Bach, Königlich=Pohlnischer und Churfürstlich Sächsischer Hofcompositeur, und Musikdirektor in Leipzig, Mizlerischer Bücherverlag, Leipzig 1754, S. 158–176 (Abdruck: Bach-Dokumente, Band 3, Nr. 666) und Digitalisat in: Internet Archive, Link, Public Domain Mark 1.0, Creative Commons License public domain [01.03.2023]

Nachträglich belegt durch Nikolaus Forkel, Ueber Johann Sebastian Bachs Leben, Kunst und Kunstwerke, Leipzig 1802, S. 7.

Digitalisat IMSLP. Link [22.06.2022]. Siehe auch Agricolas Beschreibung zu »die fremde Wirkung«

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